Dr. Carl W. Barthel
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Kunst im Büro


Thomas Helbing


Thomas Helbing, geb. am 10. Mai 1948 in Bergheim, ergriff nach Abitur und pädagogischem Studium den Lehrerberuf. Viele Jahre unterrichtete er an Kölner Schulen. Daneben eignete er sich autodidaktisch fundierte Bild Kenntnisse über Malerei an. Viele Jahre experimentierte er mit Materialien, Techniken und verschiedenen Ausdrucksweisen. Seine Exponate sind in hohem Maße „assoziativ", von der speziellen Art der synästhetischen Wahrnehmung geprägt und finden durch die Verbindung mit anderen Sinnesorganen einen unverwechselbaren Charakter. Höhepunkt seiner künstlerischen Laufbahn war die Ausstellung im Jahre 2005, die vom Oberbürgermeister der Stadt Köln in der Stadtbibliothek Mülheim ausgerichtet war (s. neben stehendes Plakat).

Die typischste Art der „synästhetischen Wahrnehmung" ist die Audio-Vision, das „Farben-Hören" oder auch das „Klang-Bilder-Sehen". Besonders Kandinsky befasste sich theoretisch, künstlerisch und malerisch mit der Thematik, aber auch andere Künstler haben ebenfalls den Drang verspürt, das Ergebnis nicht-bildhafter Wahrnehmung künstlerisch zu verbildlichen. Synästhesie kommt aus dem Griechischen: synaisthesis (was soviel bedeutet wie, „zugleich empfinden"). Es kennzeichnet die Wahrnehmung von zwei oder mehreren unterschiedlichen Sinneseindrücken wie z.B. die Verknüpfung von Gehör- und Sehsinn, Geruchs- und Tastsinn, oder auch Sehen, Riechen und Schmecken zugleich. Speziell wurde der Begriff erst im 19. Jahrhundert von dem Psychologen Alfred Vulpian (geb. 1826 - 1887) geprägt. Ausgehend von nur einigen wenigen Strichen wird das Bild durch Reizverschmelzung zu einem Kunstwerk vervollständigt.

Im Symbolismus bis zur Moderne hat die Reizverschmelzung Anklang gefunden. Beispielsweise leistet die musikalische Graphik einen wesentlichen Beitrag zum Ausdruck der schöpferischen Kräfte und ihrer Interaktionen und ist eine interdisziplinäre Kunsterziehung, die eine verbindende und ausgleichende Bildungsfunktion der sinnlichen Wahrnehmung erfüllt. Sie unterstützt und aktiviert die Selbstheilungskräfte im Menschen.
Sie sensibilisiert und erzieht die Sinne und lehrt über die Sinneswahrnehmung das Wesentliche zu erlernen und zu erkennen. Sie beschreibt auf Grund gefühlter und erinnerter Erlebnisse die unterschiedlichen Reizwahrnehmungen. Die erfahrenen Reize werden in Farben, Bildern, Lauten und Klängen direkt zum Ausdruck gebracht. Instinkt, Gefühl und Fantasie sind hierbei die vorrangig gestalterisch anregenden Kräfte. Kenntnisse kognitiver und analytischer Art spielen hierbei eine untergeordnete Rolle.

Helbings Malereien sind abstrakt, expressiv und erzählerisch in einem. Sie mischen Humanelemente mit abstrakter Farbmagie, wollen verstören durch inhaltliche Direktheit und dabei reine Kunst bleiben. Ein realitätswacher Träumer, assoziativ Umschreibender, der Kosmen durch Kunst bannen will. Selbstzweifel und Höhenrausch liegen eng beieinander. So verwundert es nicht, dass die nachstehend gezeigten Bilder, die in der Praxis des Kanzleiinhabers ausgestellt sind, mit einem Labyrinth der Gefühlswahrnehmung verglichen werden können. Verqueres Zeitrauschen, in dem sich Perspektiven
verkehren, Räume durch Farbflächen verschlossen werden, Figuren und Personen zeichenhaft irgendwo in den Bildschichten stecken bleiben, Fußtritte sich breit machen und Hände verschwinden. Es sei an das Wort Alfred Korschipski (1933) erinnert: "Der Name ist nicht das Ding. Die Landkarte ist nicht das Land". Helbings Bildfiguren sind letztlich Zeichen, es sind Chiffren für Figuren. Im Grunde unterscheiden sie sich insofern nicht von abstrakten Bildzeichen. Doch während diese ihre Bedeutung im farbformalen Kontext erhalten, sind die Schablonenfiguren bereits mit Konnotationen besetzt. Die Klischeebilder verändern sich durch die Malerei, welche ihre Herkunft absichtlich verunklärt, und die ihnen einen neuen Kontext zuweist.

Elisabeth Schnabel


Elisabeth Schnabel lebt in Hürth bei Köln und ist am 10. Februar 1950 in Köln geboren. Ihr Ehemann ist Steuerberater. Das Schaffen von Elisabeth Schnabel ist gekennzeichnet durch eine Vielfalt der verwendeten Materialien, insbesondere Öl auf Leinwand, Farben auf Seide, aber auch Acryl auf Porzellan oder Ton- und Metallplastiken. Ihre Bewunderung gilt Picasso, sowie den Künstlergruppen "Die blaue Vier" und "Der blaue Reiter". Sie lässt sich von Material, Farben, Technik und Motiven dieser Künstler inspirieren.

Das nachstehend präsentierte Bild - "Vercorin" - ist eine Seidenmalerei. Es ist dem Praxisinhaber gewidmet und zeigt eine wild-romantische Berglandschaft im Wallis/Schweiz mit einem der Landschaft angepassten großem Ferienhaus. Nur teilweise lässt sich die großartige Aussicht auf das Rhonetal unterhalb Vercorin erahnen. Diese Landschaft vermittelt jeden Tag neue Eindrücke und stellt uns vor neue Herausforderungen. Das Bild ist attributiert mit einem Schachspiel, welches symbolhaft die nur teilweise Berechenbarkeit des Lebens versinnbildlicht. Die Farben des Himmels lassen offen, was der nächste Tag als Wetter bringen wird. Das Bild vereint die Unruhe der Landschaft mit der Ruhe der Erholung. Wer weiß denn schon, wie die Einflüsse der Umwelt und die Handlungen anderer Menschen am nächsten Tag auf uns einwirken? Die Welt ist und bleibt spannend. Freuen wir uns auf den nächsten Tag, sei dieser gefüllt mit Arbeit oder mit Erholung.

Das Bild hängt im Eingangsbereich des Praxisinhabers, unmittelbar vor dem Eingang in das Wartezimmer (Signatur unten rechts).

Jürgen-Hans Grümmer


Geb. am 26. November 1935 in Dellbrück; † 1. April 2008 in Köln, war ein deutscher Bildhauer und Maler. Als Maler lebte und arbeitete er sowohl in der Kölner Südstadt, wo er auch sein Atelier hatte, als auch in der Eifel bei Mayen. Grümmer studierte von 1952 bis 1958 an den Kölner Werkschulen. 1956 war er Meisterschüler bei Otto Gerster. Im selben Jahre entstand das Europamosaik (Europa auf dem Stier) im Spanischen Bau des Kölner Rathauses. 1962 wurde Grümmer mit dem Förderpreis für Malerei der Stadt Köln (Friedrich-Vordemberge-Preis für Malerei) ausgezeichnet. 1962 bis 1967 unterhielt er ein Atelier bei dem Architekten Prof. Rolf Gutbrod auf der Baustelle der Universität zu Köln.

Er gestaltete insb. die Fußböden von Universitäts-Bibliothek und Hörsaalgebäude, die Außenanlagen, Steingärten und den Albertus-Magnus-Platz. In der Zeit von 1964 bis 1967 konzipierte und gestaltete er den Offenbachplatz vor der von Wilhelm Riphan erbauten Kölner Oper mit dem zentralen Mosaikbrunnen. 2004 kehrte er mit "Luur ens", einer Gemeinschaftsausstellung mit Joachim Rieger, in die Öffentlichkeit zurück, aus der er sich mehr als zwanzig Jahre zurückgezogen hatte und schuf in seinen letzten Lebensjahren ein Spätwerk mit vielen wichtigen Arbeiten, beispielsweise "Hiob. Ein Triptychon plus eins", das posthum schon mehrmals ausgestellt wurde.

Literatur: Jürgen Hans Grümmer. Maler und Bildhauer [anlässlich der ersten posthumen Ausstellung im Kunsthaus Rhenania in Köln vom 2. Oktober 2010 bis 17. Oktober 2010] hrsg. von Judith Grümmer. Mit Beiträgen von Jürgen Becker, Conny Czymoch, Diter Frowein-Lyasso, Thomas Hackenberg, Christopher Schroer und Jo Schulte-Frohlinde. DIE NEUE SACHLICHKEIT, Lindlar 2010. ISBN 978-3-942139-09-0. [übernommen aus Wikipedia]

Das Bild hängt im Eingangsbereich des Praxisinhabers, unmittelbar vor dem Eingang in das Wartezimmer (Signatur unten rechts).

Ruth von Daak


Ruth von Daak lebt in Hungen bei Giessen, sie stammt gebürtig aus dem Harzgebirge. In Ihrer Kunst versteht sie es meisterhaft, den Dingen in besonders ausdrucksvoller Weise einen verwechselbaren charakteristischen Zug zu geben. Das Bild rechts zeigt Frau von Daak mit einer künstlerisch gestalteten Marionette auf dem Titelblatt des Kultur- und Veranstaltungsmagazins Mittelhessen (8 / 1994)

Die Puppen

Hintergründig-humorvolle Marionetten und Sitzfiguren in Tiergestalt sind das Markenzeichen Ruth von Daaks: ein Kamel als Bauchtänzerin ein Krokodil als Bankier; eine Katze als Nachtclubsängerin, ein Ski-Haserl oder ein leibhaftiger Amtsschimmel. Daneben fertigt die Künstlerin auch Blumenfeen, Wassergeister und weitere Fantasiegestalten. Die Größe variiert zwischen 80 und 120 cm, die Sitzfiguren messen in voller Länge bis zu 160 cm. Die Zugabe für weibliche Marionetten: ein "Knuddelbusen"

Ausstattung

Samt, Seide und exklusive Accessoires sind die bevorzugten Materialien für Kostüme, deren Farben und Stoffe auf Typ und Thema abgestimmt werden.

Bevorzugte Materialien der Künstlerin sind Keramik-Arbeiten sowie die Gestaltung von Marionetten aus der Tierwelt, aber auch aus der künstlerisch bzw. politischen Szene. Bei Ihren Federzeichnungen legt sie den Focus darauf, die wesentliche Eigenart eines Objektes herauszuarbeiten.
Frau von Daak nimmt an zahlreichen Ausstellungen, bevorzugt in Hessen und Bayern sowie an Veranstaltungen teil, die ausschließlich ihre Kunstexponate präsentieren.
Die nachfolgenden beiden Federzeichnungen sind ein Geschenk von Frau von Daak, die zugleich seit vielen Jahren auch als Mandantin mit unserem Steuerbüro verbunden ist.

B.N. - Eine Kölner Künstlerin


Die Künstlerin hat nach einer Ausbildung zur Theatermalerin in Bonn das Handwerk zur Bühnenbildnerin in Köln gelernt. Anschließend arbeitete sie als freiberufliche Bühnenbild-Assistentin in Paris, Florenz, Genua, Brüssel, München, Amsterdam.
Sie ist seit nunmehr über 10 Jahre als freischaffende Bühnenbildnerin für die Ausstattungen vieler Opernhäuser im In-und Ausland tätig, u.a. in Brüssel, Antwerpen, Freiburg, Erfurt, Tel Aviv, Bogotá (Kolumbien), München.
Für die Künstlerin stellen die Divertissementchen eine ganz besondere Herausforderung mit ganz eigenen Gesetzmäßigkeiten dar.
Dieses besondere Genre braucht insbesondere eine farbenfrohe, oftmals auch malerische Übersetzung, wie sie in den letzten 20 Jahren an den großen Bühnen kaum zu sehen ist, und sich deshalb jenseits der allgemeinen Trends der heutigen Bühnenästhetik befindet. Gerade das macht die Divertissementchen wieder zum Trend-Stück.
Die Aufführung eines Divertissementchens sollte nach Ihrer Intention ein spritziger Cocktail aus illusionistischen Bildern mit einem Augenzwinkern, einem Funken Ironie und einem Schuss bewußt eingesetzter Naivität sein.
Die Vielzahl der Bilder übertrifft dabei jede normale größere Oper. Von einer Minute zur anderen muss es vollständige Verwandlungen geben, in der sich der Zuschauer verzaubert in einer neuen Welt befindet, ohne dass man den dafür technischen Aufwand, der dafür nötig ist, spürt.

Kunst ist ein Teil unseres Lebens. In ihrem Ideenreichtum, der Ausdrucksstärke der Farben und der Formen fordert Sie immer wieder unsere Bewunderung heraus. Die Malerei führt zur Offenbarung immer neuer, individueller Bilder, die zugleich an tiefliegende alte Bildwelten erinnern.

Eine besonders gelungene Verbindung der Darstellungskunst mit der Musik hat zur Mitwirkung des Kanzleiinhabers bei den Aufführungen der "Divertissementchen" im Kölner Opernhaus zur Karnevalzeit geführt.

"Divertissementchen" (ital. Divertissemento) sind eine besondere Art von Operetten mit Ouvertüre, Chor, Duette, Balletten und vielen köstlichen Dialogen und Szenen, meist aus der Geschichte Köln, die einen festen Bestandteil des Kölner Karnevals darstellen.

Aus Kölner Sicht bedeutet die (fünfte) schönste Jahreszeit ein Stück höherer Lebensqualität. Der Karneval für Kölsche ist ein fester Bestandteil des Lebens, auf den man sich das ganze Jahr freut.

Ein besonderer Glanzpunkt im Karneval sind immer die seit über 125 Jahren statt findenden Aufführungen des "Zillchen" im Kölner Opernhaus. Das Wort "Zillchen" leitet sich von "Cäcilia" (Schutzpratonin der Musiker) ab.

Die "Divertissementchen" werden von der Bühnenspielgemeinschaft "Cäcilia Wolkenburg" im Kölner Männergesang-Verein (KMGV) aufgeführt. Dort wirkt Dr. Barthel seit 1765 mit.

Die Bühnenbilder hierzu werden von einer Künstlerin entworfen, deren Entwürfe seit über 10 Jahren besonders lobend in den alljährlichen Theaterkritiken erwähnt werden.

Die Künstlerin hat ihr "Handwerk" bei den Bühnen der Stadt Köln gelernt und ist seit nunmehr über 10 Jahren als frei schaffende Künstlerin für die Bühnenbilder vieler Opernhäusern in Europa verantwortlich, insbesondere in Köln, München, Brüssel, Tel Aviv u.a.

In den Praxisräumen sind zehn Originalentwürfe von Bühnenbildern als Aquarelle ausgestellt. Malerei und Ausdruck sind in diesen Bildern zu einer Einheit zusammengewachsen.

Diese Aquarelle dienten als Vorlage für die Herstellung der raumfüllenden Leinwand-Prospekte auf der Opernbühne.

Sergej Jelezky


Diese Werke von Sergej Jelezky hängen im Eingangsbereich unserer Praxis. Der Künstler verwendet hochwertige Öl-Farben auf Leinwand, gespannt auf Keilrahmen.

Sergej Jelezky ist der Gründer und ein ständiger Beteiligter der Künstlergruppe "Wanderer".

In seinem Schaffen verfolgt der Künstler einen eigenen Ansatz im Grenzgebiet zwischen postmodernistischen und surrealistischen Konzepten und erzielt auf diese Weise in seinen Bildern einen unverwechselbaren Ausdruck.

Sergej Jelezky bedient sich dabei seiner esoterischen Kenntnisse. Er versucht keine ästhetische oder kommerzielle künstlerische Linie aufzubauen, sondern errichtet vielmehr einen Raum voller unabhängiger visueller Ideen und Irrealien, die seinem Geist und Unterbewusstsein am nächsten entsprechen.

Paul Sinus


Diese Werke von Sergej Jelezky hängen im Eingangsbereich unserer Praxis. Der Künstler verwendet hochwertige Öl-Farben auf Leinwand, gespannt auf Keilrahmen.

Sergej Jelezky ist der Gründer und ein ständiger Beteiligter der Künstlergruppe "Wanderer".

In seinem Schaffen verfolgt der Künstler einen eigenen Ansatz im Grenzgebiet zwischen postmodernistischen und surrealistischen Konzepten und erzielt auf diese Weise in seinen Bildern einen unverwechselbaren Ausdruck.

Sergej Jelezky bedient sich dabei seiner esoterischen Kenntnisse. Er versucht keine ästhetische oder kommerzielle künstlerische Linie aufzubauen, sondern errichtet vielmehr einen Raum voller unabhängiger visueller Ideen und Irrealien, die seinem Geist und Unterbewusstsein am nächsten entsprechen.